36. Jedermannlauf am 21.04.2013

10km Lauf

Kurz und knapp: Neue PB auf 10km mit 43m:04s (4:18 Min./km). Somit bin ich satte 58s schneller unterwegs gewesen als zur letzen PB im Britzer Garten. Oder eben rund sechs Sekunden schneller pro Kilometer, was auf insgesamt 10km schon recht ordentlich ist.

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Zum Lauf gibt es nicht soviel zu sagen. Relativ flache Strecke mal wieder durch den Tegeler Forst. Vom Start bin ich heute ohne großes Gedränge davongekommen und konnte bis ca. Kilometer 6 einem Läufer folgen. Nach einer kleinen Rampe hat er bergab (!) angezogen. Bergan hätte ich einer Tempoverschärfung sicher stand halten können, bergab fanden das meine Beine aber nicht so toll. Bei Kilometer 7-8 hörte ich auf einmal ein “Sehr gut!” von nebenan. Eine Läuferin hat sich von hinten herangearbeitet. Ich nutzte dies um nach einer Durchgangszeit zu fragen (zu keuchen/hecheln). Ich hatte heute meine Pulsuhr zu Hause vergessen und bin absolut “blind” gelaufen. Schön zu sehen das sich mittlerweile ein gutes Tempogefühl entwickelt hat, ich nicht überzockt habe oder vielleicht sogar zu langsam war und am Ende noch eine PB stand. Auf den letzten 100-200 Metern hat mich dann die Läuferin noch überholt und kam vier Sekunden eher ins Ziel als ich. Diesen Sprint konnte ich nicht mehr mitgehen, man gratulierte sich aber anständig im Ziel. Sie wurde übrigens auch Erstplatzierte der Frauen. Da immer ein Fahrrad um sie kreiste dachte ich mir fast, das sie die führende Frau sein wird. Warum erwähne ich das? Naja, als Frau wäre ich heute aufs Podium gelaufen… 😀

In diesem Sinne, RACE ON!

Happy, Happy Birthday…

… so oder so ähnlich. Zwar bin ich heute ein Jahr alt geworden, jedoch ist damit lediglich mein Trainingsalter gemeint. 🙂

Take pride in how far...

Ein Jahr was viel geändert hat, indem viel passiert ist. Nicht nur in Hinblick auf das Training, die Wettkämpfe oder allgemein die stetige Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Ein wesentlicher Punkt der sich geändert hat, ist die Zielsetzung – von “Sport treiben” hin zu dem Traum, einen Triathlon über die Langdistanz zu finishen. Eigentlich Grund genug um das vergangene Jahr, mit etwas mehr Zeilen in einem separaten Post, Revue passieren zu lassen. Ideen dafür habe ich, nur leider gerade nicht die Zeit. Ich probiere aber dies im Mai oder Juni nachzuholen.

Der erste Eintrag in meinem Trainingstagebuch vom 19.04.12 lautet übrigens: 1,75km Schwimmen, 1 Stunde. Damals noch im klassischen Bruststil und natürlich mit Köpfchen über Wasser. Heute kraule ich ohne Probleme 2km und mehr. Damals wäre ich nach 20m untergegangen. Eben auch etwas, was sich geändert hat!

So und nun auf, auf. Morgen beginnt das zweite Trainingsjahr. Blöd nur das ich da gar nicht trainiere, denn am Sonntag liegt wieder ein 10km-Lauf an und da möchte ich natürlich halbwegs ausgeruht antreten.

33. Berliner Halbmarathon am 07.04.2013

21,0975km Lauf

Es ist getan. Der erste Lauf über die halbe Marathon-Distanz ist absolviert. Nach 01h:42m:22s (4:51 Min./km) erreichte ich das Ziel.

Eine Zeit, auf die ich bei meinem HM-Debut doch stolz sein sollte. Bin ich auch. Irgendwie. Vermutlich hält sich aber die Freude in Grenzen, weil ich am Start stand und genau wusste, das ich unter 01h:45m (meine gesetzte Zielzeit) laufen kann und werde. Das hat mir mein Trainingsstand und die Wettkämpfe der letzten Wochen verraten. Somit gab es eben am Ende auch keine großen Überraschungen. Es ist aber natürlich schön zu sehen, wie man konstant Fortschritte macht. Von Durchgangszeiten <  5 Min./km konnte ich vor reichlich einem halben Jahr nur träumen. Und da ging es wohlgemerkt nur um 10km, die man in der Regel schneller angeht. Schlussendlich war es heute ein wichtiger, wenn natürlich auch ein kleiner Schritt. Und ich glaube mit dem Bewusstsein dafür, das noch einige Halbmarathon’s auf dem Weg nach Roth liegen, ist es auch vollkommen in Ordnung, das man nicht jedesmal in ein ausgelassenen Freudentaumel verfällt.

Das Rennen selbst lief sehr gut und ich konnte konzentriert laufen. Oder sagen wir eher tempobewusst. Dadurch hat es diesmal mit den negativen Splits geklappt, sodass ich in der zweiten Hälfte des Rennens durchschnittlich sechs Sekunden schneller war pro Kilometer, als noch auf den ersten 10 Kilometern. Das genau an diesem Sonntag endlich auch der Frühling Einzug hielt, hat natürlich sein Übriges dazu beigetragen. Sonniges Wetter bei 3 bis 5 Grad Celsius und kein Wind – perfekte Bedingungen.

Quelle: http://www.berliner-halbmarathon.de/veranstaltung/start-ziel-strecke.html
Quelle: http://www.berliner-halbmarathon.de/veranstaltung/start-ziel-strecke.html

Die Strecke war sehr abwechslungsreich und führte an vielen Sehenswürdigkeiten Berlins vorbei. An der Strecke haben (sehr) viele Leute ordentlich Stimmung gemacht. Und auch wenn ich mir einbilde, das ich das weitestgehend ausgeblendet habe, weiß ich doch, wie wichtig die Anfeuerungen vom Streckenrand waren.

Hier geht es noch zur Ergebnisübersicht. Und obwohl die Bilder mit Watermarks geschützt sind, lohnt es sich dort auf den Link von Marathonfoto.com zu gehen 🙂

Urkunde

Nun wartet in reichlich zwei Wochen der nächste Halbmarathon auf mich. Bis dahin liegen noch zwei 10km-Läufe an. Es bleibt abzuwarten, ob diese mich mehr in Form bringen oder eher das Gegenteil der Fall sein wird.

RACE ON!