Als 99. ging es auf die Laufstrecke und somit alles im grünen Bereich für das Finish ganz oben auf dem Gausta. Black T-Shirt ich komme! 🙂 Das war auch das erste Mal das ich meine Platzierung erfuhr. Ich hatte mir darum bis dato gar keine Gedanken gemacht – “wird wohl wie immer irgendwo im ersten Drittel liegen” wäre meine Antwort gewesen. Es war auch gut so. Ich hatte meinen Plan und hätte mich sonst vielleicht nur verrückt gemacht. Nicht nur von der Platzierung sondern auch von der Zeit war alles im Rahmen da ich die Wechselzone nach einer insgesamten Renndauer von 8h:10min verließ. Ich hatte vorher geschätzt das ich spätestens nach 8h30min in Austbygdi loslaufen müsste. Dann hätte ich vier Stunden Zeit (und genug Puffer) um bis zum Cutoff am Ende vom Zombie-Hill bei km 32,5 zu kommen. Zumindest war in der Vergangenheit der 160. Athlet immer so nach ca. 12,5h am Cutoff, welcher entscheidet, ob man Black- oder White T-Shirt tragen wird am Tag drauf (ob man auf dem Gausta finishen darf oder weiter unten am Hotel).
Die Laufstrecke ist die ersten 25 Kilometer relativ flach und unauffällig und führt die ganze Zeit an einem See entlang in Richtung Rjukan. Sarah und Papa haben mich bereits zu Beginn mit einem tollen Plakat an der Rückseite vom Auto überrascht 🙂
Beim Laufen ist immer Support erlaubt solange man eine Parklücke etc. für das Auto findet und es regelgerecht abgestellt ist (alle Reifen hinter der weißen Fahrbahnmarkierung). Die Strategie hier war einfach mich so oft zu sehen und zu supporten wie es die Strecke/Straße zulässt. Wir hatten aber grob angepeilt uns alle 2km zu sehen. Ich hatte immer eine Flasche mit Energie/Wasser dabei und Sarah hat mir dann immer gereicht was ich gerade benötigte. Beim Laufen bin ich, wenn ich mich recht erinnere, mit 30-40g KH unterwegs gewesen. Zunächst hat sich auf den ersten Kilometern nichts getan was die Platzierung angeht. Ich bin meinen bewusst lockeren 5:30min/km Schnitt getrabt. Zwischendurch habe ich Remi kennengelernt und eine paar Worte mit ihm ausgetauscht. Da er schon einmal den Norseman auf dem Gausta beendet hat konnte er meine Einschätzung bestätigen, was die gute Position/Zeit im Feld betraf. Wir sind eine ganze Zeit zusammen gelaufen bis er irgendwann wegen Problemen/Seitenstechen rausnehmen musste. Ich bekam dann leider ebenfalls das bereits besprochene Problem mit der Verdauung und musste nach 15km das erste Mal in die Büsche verschwinden. Das einzig Schöne daran war, dass extra ein anderes Support-Team (mit ihrem Auto) umgedreht ist und mir in die Seitenstraße gefolgt ist, weil sie dachten das ich mich verlaufen hätte 😀 Nun war es also wieder da: das Käckerproblem. Es sollte mich bis zum Finish noch einiges an Zeit kosten. Dieser erste Stopp bereits 3min. Kurz vor Miland (Kilometer 16) begann auch eine etwas mehr befahrenere Straße sodass zwischenzeitlich ganz schöner (Gegen-)verkehr war. Das war natürlich etwas lästig. Hin und wieder hat es mal ein wenig geregnet und ich konnte auch ein paar Athleten überholen.
Unvergessen natürlich der Augenblick wenn man bei ca. Kilometer 19 “um die Ecke biegt” und den 1.850 m hohen Gaustatoppen vor sich sieht. Einfach nur Hammer! Stolz, Glück und Vorfreude überkommen einen. In dem Moment hatte ich mir keine Sorgen gemacht nicht dort oben anzukommen!
Wieder drei Minuten habe ich mir selbst aufgebrummt als ich nochmal kurz vorm Zombie-Hill in die Büsche musste. Es tat weh nun wieder die Athleten vorbeirennen zu sehen, welche man auf den letzten Kilometern überholt hatte. Kurz vor Rjukan biegt man dann nach links auf den Zombie-Hill ab. Er hat seinen Namen durch den steilen, 7,5km langen Anstieg der sich als Serpentine hinaufschlängelt (man überwindet dabei ~650HM). Am Fuße haben sich Sarah, Papa und meine Wenigkeit dann nochmal kurz getroffen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich habe die Rennsemmeln (Gel-DS Racer) gegen die immer noch leichten, aber stabileren Kinvara eingetauscht und dann mit den beiden das Vorgehen besprochen. Ab dem Zombie-Hill ist es erlaubt den Athleten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu begleiten. Zudem darf man jetzt Kopfhörer und das Telefon verwenden. Da es mir soweit gut ging haben wir uns dazu entschieden, dass die beiden vorfahren und probieren bei der Hälfte einen geeigneten Parkplatz zu finden um dann dort auf mich zu warten (und um mich zu verpflegen). Auf Platz 97 liegend ging es an den Berg.
Wie bereits in der Vorbereitung und Streckenbesichtigung ein paar Tage zuvor entschieden, bin ich den Zombie-Hill einfach im sehr zügigen Schritt hochgegangen und konnte dabei wieder ein paar Athleten einsammeln. Lediglich zwei andere waren mit der Taktik zwischen Rennen und Gehen zu wechseln schneller und haben mich überholt. Durchgehend gerannt (bzw. gejoggt) ist auf diesen Positionen niemand mehr. Der Gausta ist nun auch übrigens fast immer (nach jeder Kehrtwende) im Blick und kommt immer näher 🙂
Etwas schade war das regelwidrige Verhalten von einigen Supportern, welche sich einfach mit ihrem Auto in die Kurven oder sonst wo an den Rand gestellt haben. So konnten Sie natürlich eher und besser ihre Athleten versorgen, was aber auch dazu führte, dass teilweise wieder viele Autos zusammengekommen sind. Die Straßen waren ja auch weiterhin für den normalen Verkehr offen. Sarah und Papa hatten in der Tat eine richtige Parkbucht ergattert – klar, dass ist natürlich nicht so einfach auf einer Serpentinenstraße und birgte das Risko vielleicht gar keinen zu finden (die Anzahl war sehr begrenzt). Papa kam mir dann irgendwann ein paar Schritte entgegen und hatte “The XX” zur Motivation angemacht 😀 Ich hatte ihm aber schnell verdeutlicht das dies nun nicht so die treibenste Musik ist 🙂 Am Auto angekommen habe ich mich nochmal versorgt und mit einer Flasche Wasser ausgerüstet. Wenn ich mich recht daran erinnere habe ich mich zu diesem Zeitpunkt zum großen Teil bereits von (Tomaten-)gel und Riegeln ernährt. Die Verdauungsproblematik war ja nun eh schon da und die Laufgeschwindigkeit hoch zum Gausta war so gering das feste Nahrung durchaus Sinn gemacht hat. Sarah und Papa sind weitergefahren und haben das Auto bei km 32,5km (Cutoff) geparkt. Ab dort dürfen nämlich keine (Support-)autos mehr weiterfahren um den Parkplatz am Fuße des Gaustas bei km 37 (Stavsro) nicht zu überlasten (zumal wurde die Straße nun auch deutlich enger und alpiner). Es gibt dann einen Shuttlebus der ab dem Cutoff ca. alle 20min fährt und welchen die Supporter nehmen können, um eben bis nach Stavsro zu kommen. Da Sarah meine “Haupt-Supporterin” war sollte sie mich den Gausta hoch begleiten (eine Begleitperson ist aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben). Und um zu gewährleisten das sie definitiv dann da ist (inklusive Parkplatz finden, auf Shuttlebus warten usw.) haben wir uns entschieden, dass sie und Papa eben zu km 32,5 durchfahren und nicht nochmal supporten am Zombie-Hill. Das Problem war nur das ich noch 4km am Berg hatte und die Sonne immer mehr rauskam. Wer hätte das gedacht beim Norseman?! Mir ging tatsächlich das Wasser aus, ich schwitzte richtig und hatte Durst 😀 Aber all das war vergessen als ich um die vorletzte Kurve vor dem Cutoff gekommen bin. Bereits davor waren sie deutlich zu hören: Team Bob begrüßte mich lautstark mit T.N.T. von AC/DC. Im Hintergrund in seiner vollen Pracht der Gausta und nun war auch definitiv klar – ich werde ganz oben finishen. Ich werde das erleben und erreichen wovon ich schon so viele Jahre träumte und was mich immer motiviert hat. In diesem Moment gab es dann kein Halten mehr 😀 Wer sich davon selbst überzeugen möchte darf gerne hier schauen:
Ich bog um die letzte Kurve – der Cutoff Punkt bei km 32,5 war erreicht. Wenn ich mich recht daran erinnere habe ich sogar noch die Race-Direktorin umarmt (welche einen dort empfangen hat) und ich meinte zu ihr, dass dies der Moment sei von dem ich schon solange träumte (nicht die Umarmung :D) – es waren halt viele Emotionen im Spiel 😀 Ich habe zwar nicht mehr auf das Positionsschild geschaut (oder ich weiß es nicht mehr :D) aber laut Ergebnisliste habe ich auf dem Zombie-Hill fast 10 Athleten kassiert. Ich erreichte den wichtigen Cutoff nach 11h:51m:33s auf Platz 88.
Von nun an ist der Gausta mit seiner Antenne auch immer ganz prominent im Blickfeld. Die nächsten rund 5 Kilometer zu dem nächsten Parkplatz in Stavsro verlaufen an der Nordseite des Berges. Dort endet dann die Asphaltstraße und man zweigt auf den Wanderweg ab, welcher sich über loses Geröll zum Gipfel schlängelt. Um ehrlich zu sein war jetzt auch erstmal der Wettbewerbsgedanke verschwunden. Ich wusste ich würde “dort oben” finishen und das Endziel war damit irgendwie erreicht. Zumindest konnte es mir jetzt nur noch ich selber oder die Natur versauen. Sarah und Papa waren nicht zu sehen und waren vermutlich schon losgelaufen bzw. mit den Shuttlebus vorausgefahren. Ich war traurig diesen Moment jetzt nicht mit den beiden teilen zu können. Da es weiter recht steil nach oben geht bin ich der Taktik mit dem schnellen Gehen erstmal treu geblieben. Irgendwann habe ich Papa und Lathika eingesammelt und überholt. Die letzten zwei Kilometer vor dem Parkplatz werden wieder flacher und ich wechselte in den Trab und konnte wieder ein, zwei Plätze gut machen. Am Parkplatz angekommen wartete schon Sarah 🙂 Der Darm grummelte schon wieder und da es dort eine fest installierte Toilette gab, habe ich die Möglichkeit nochmal wahrgenommen (wahrnehmen müssen).
Der zu dem Moment fehlende Wettkampfgedanke und die gemütliche Sitzgelegenheit führten zu weiteren 5 Minuten Zeitverlust 😀 Als dieser Teil geschafft war habe ich mit Sarah und Papa die letzten knapp 5 Kilometer, auf Platz 85 liegend, in Angriff genommen. Sarah hatte bereits unsere Rucksäcke, welche mit genug Essen/Trinken, einer Lampe, warmen Klamotten und einen Telefon ausgestattet sein müssen, kontrollieren lassen. Jeweils der Support und der Athlet müssen so einen Rucksack tragen für den Fall, dass das Wetter umschlägt. Das kann in dieser exponierten Höhe durchaus passieren. Deshalb ist Stavsro auch nochmal ein Cutoff. 2005 und 2007 musste das Rennen dort beendet werden und niemand durfte auf den Gipfel. Glücklicherweise sahen die Bedingungen dieses Jahr deutlich besser aus 🙂
Der Aufstieg zum Gausta wird in einem Wanderführer wie folgt beschrieben: “Von Stavsro bis zur oberen Gipfelplattform handelt es sich um eine mittelschwierige Bergwanderung, die über geröllige Wege und an einer Stelle über kurze felsige Steilstufen führt. […]” (Quelle: https://www.hoehenrausch.de/berge/gaustatoppen/). Eine nette Umschreibung für einen streckenweise sehr anspruchsvollen Aufstieg 😀 Aber der Weg beginnt auf den ersten Metern erstmal recht sanft und wir sind zusammen in einem recht zügigen Schritt gegangen. Irgendwann habe ich aber gemerkt das Sarah nicht mehr dranbleibt und habe immer wieder rausgenommen und gewartet. Ich habe in der Zeit den wunderbaren und absolut traumhaften Ausblick genossen und ein paar Fotos gemacht. Ich kann nur empfehlen mal im Internet nach entsprechenden Bildern vom Gausta zu suchen (oder auch die bereits geposteten Videos schauen für einen ersten Eindruck). Er ist der höchste Berg Südnorwegens (der Telemark) und bei gutem Wetter kann man ein Sechstel der Landfläche sehen. Und wir hatten richtig gutes Wetter! Norwegisch eben: Ein Mix aus Sonne und Wolken 🙂 Ein, zwei Stunden davor war es noch nebelig und es hat geregnet – wie gesagt, das Wetter ändert sich hier schnell.
Der Gausta ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird jährlich von unzähligen Wanderern besucht. Das Schöne dabei war, dass eigentlich jeder der an diesem Tag an dem Berg unterwegs war uns mit “Heie, Heie, Heie” anfeuerte. Das ist das norwegische “Toll, weiter so” – so oder so ähnlich 😀 Als wir an den beschriebenen Steilstufen angekommen waren, wurde es echt schwierig und ich habe auch Sarah streckenweise den viel zu schweren Rucksack abgenommen. Papa und Lathika waren beide immer ein paar Meter vor uns und sind vorausgegangen.
Auf dem Bergrücken war es für ein paar Meter recht angenehm zu laufen (und flacher) und ich hätte wieder etwas anziehen können. Die letzten 500m hoch zum Gipfel sind dann wieder steil aber gut zu handeln (zu treten). Sarah ist leider immer weiter zurückgefallen. Mehr und mehr Athleten überholten uns (auch Remi hatte sich erholt und war dabei – das freute mich natürlich :)) und mich hat es nun ganz schön in den Fingern (Füßen) gejuckt. Um ehrlich zu sein war ich in diesem Moment traurig und enttäuscht jetzt nicht nochmal einen raushauen zu können aber ich wollte (und konnte) Sarah natürlich nicht alleine lassen. Versteht mich nicht falsch, der Aufstieg war definitiv nicht ohne und ich habe mich Monate spezifisch darauf vorbereitet und war auf Grund der Renneinteilung (Sitzpausen?! :o) offensichtlich noch halbwegs frisch. Klar das ich dann schneller bin (sein kann) als Sarah (welche die Monate davor am Schreibtisch mit der Doktorarbeit verbracht hat). Die letzten 500m waren dann eine Zerreißprobe für mich. Nicht noch einmal an das sportliche Limit gehen zu können nervte mich. Auf der anderen Seite wusste ich, dass ich ohne Sarah und Papa nicht dort wäre wo ich war, weil ich schlicht irgendwo auf dem Rad verdurstet wäre. Im Speziellen würde ich ohne Sarah noch in Eidfjord stehen und packen 😀 Mal von der vielen Unterstützung der letzten Monate (Jahre) ganz zu schweigen. Man bestreitet den Norseman als Team und beendet ihn als Team (“you can’t do it alone”). Mein Kopf wusste das. Nur irgendwie mein Herz noch nicht in diesen Momenten. Natürlich habe ich mich auch von den Year-by-Year Videos “blenden” lassen, welche ich gerade auf auf dem langen oder intensiven Rolleneinheiten verschlungen (gefeiert?) habe. Sie waren (und sind) eine große Motivation aber die Realität ist eben auch, dass es dort oben nicht schwarz-weiß ist, keine dramatische Musik gespielt wird und auch nicht jeder vor Erschöpfung oder mit Freudentränen zusammenbricht.
Wenige Meter vor dem Ziel hat dann Papa auch noch eine Decke ausgelegt welche er im Vorfeld hat anfertigen lassen: “Euer Sieg Norseman und Norsewomen”! Er hat schon lange vorher das begriffen, was mir in dem Moment so schwer fiel zu verstehen (bzw. zu fühlen). Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut und zusammen mit meiner Norsewomen habe ich dann, nach insgesamt 14h19m07s auf Platz 99 liegend, die Ziellinie ganz unspektakulär überquert. Statt der erwähnten dramatischen Musikuntermalung gab es eine warme Suppe, eine Decke und eine dicke Umarmung mit Papa. In der Hütte gab es eine Cafeteria und wir haben uns eine Waffel gegönnt. Das Wetter was weiterhin fantastisch und wir haben noch ein paar Minuten die Aussicht genossen und Fotos gemacht. Alleine für diesen Ausblick hat es sich gelohnt – ein absoluter Traum! Ich wahr natürlich wahnsinnig froh und stolz oben auf dem Gipfel mit den beiden gefinished zu haben, gebe aber auch zu, das meine Stimmung etwas durch das ausbleibende “sportliche Finish” getrübt war.
Da es dort oben recht schnell frisch wird sind wir zeitnah ein paar Meter abgestiegen um zu der Bergbahn zu gelangen. Diese wurde, wie die Antenne auch, im kalten Krieg gebaut und verläuft komplett im Inneren des Berges. Ein weiterer Grund warum auf dem Gausta nur 160 Athleten finishen dürfen ist die (sehr) begrenzte Kapazität dieser Bahn. Und das bekamen wir zu spüren. Ging es uns auf dem Gipfel eigentlich noch ganz gut hat uns das warten (und stehen!) zermürbt und müde gemacht. Wir haben bestimmt eine Stunde gewartet und gestanden. Dafür war die eigentliche Fahrt mit der in die Jahre gekommenen Bahn recht abenteuerlich 😀 Es ging zuerst mit einer Standseilbahn (39°) einen Kilometer in den Berg. Dann steigt man im Berg nochmal um und fährt knapp einen Kilometer mit einer horizontal verlaufenden “Flachbahn” zum Ausgang am Bergfuß. Das ganze wird von einem Zugführer bedient welcher mit umsteigt – kein Wunder also das alles etwas länger dauert 😀 Der Ausgang befindet sich auf der Laufstrecke zwischen km 32.5 (Cutoff) und Stavsro. Da Papa mit Lathika nicht auf die Bahn ewig warten konnten/wollten sind sie komplett abgestiegen. Als die beiden dann kurz nach uns ebenfalls angekommen waren, liefen wir noch das letzte Stück zusammen zum Auto, welches beim Cutoff stand. Von dort waren es nur zwei, drei Minuten Fahrt bis zum Hotel “Gaustablikk” welches an welchem auch das White T-Shirt Finish war und wo wir ein Zimmer gebucht hatten. Auf das (ziemlich teure) Buffet verzichteten wir. Es war mittlerweile recht spät und da wir ganz schön müde geworden waren, hätte sich das nicht wirklich gelohnt. Deshalb ging es nach dem Einchecken und Auspacken direkt aufs Zimmer wo wir dann selber noch fix was gemacht haben. Wenn ich mich recht daran erinnere waren es, zumindest für mich, Würstchen aus der Dose und Reste vom Tag 😀
Vom Cutoff bei km 32,5 zum Hotel sind es nur wenige Kilometer. Deshalb müssen die White T-Shirt Finisher alle vor dem Hotel noch ein paar Runden laufen um auf die volle Marathondistanz zu kommen. Schon während des Auspackens (die Laufstrecke war quasi direkt vor unserem Zimmer) und auch nochmal kurz vor dem zum Bett gehen habe ich noch ein paar Athleten angefeuert, welche gerade vorbeigekommen sind.
Irgendwann ging dann auch die Musik der Finishline aus und wir haben diesen großartigen Tag für beendet erklärt 🙂